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DHL GROUP

Post / Paketbote, Zusteller (m/w/d)

Firmenprofil

DHL GROUP

Burglengenfeld
Vollzeit
Berufskleidung
Jobrad
Urlaubsgeld
1

20.09.2024

Neu

Ref-Nr: GLAV-130782

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Briefzentrum Offenbach:

Briefknotenpunkt für 506 000 Haushalte und Arbeitsplatz für 250 Menschen

Bereits seit Mai 1997 ist das Briefzentrum der Deutschen Post in Offenbach der zentrale Briefknotenpunkt für das östliche Rhein-Main-Gebiet. Das Zentrum in der Sprendlinger Landstraße 200 gehört seitdem zu den bundesweit 82 Briefzentren der Deutschen Post, die das Rückgrat der Briefpost in Deutschland bilden. Seit Betriebsstart liefen „in der Sprendlinger“ rund neun Milliarden Briefsendungen über die Bänder. In das Innenleben des Briefzentrums Offenbach hat die Deutsche Post immer wieder investiert und die Technik kontinuierlich weiterentwickelt z.B mit der High-Tech-Briefbearbeitung.

Zirka 850.000 Briefsendungen werden hier jeden Werktag bearbeitet und von hier aus etwa 506.000 Haushalte der Postleizahlregion „63“ zuverlässig und schnell mit Briefpost versorgt. Kennzahlen, die zeigen, welch wichtiger Knotenpunkt das Briefzentrum Offenbach tatsächlich ist. 250 Menschen arbeiten im Briefzentrum und sechs von Ihnen stellen wir vor.

Vom Hörsaal bis in den Chefsessel

Mit gerade mal 25 Jahren gehört Sophie Eschenbrenner zur jungen Generation von Führungskräften bei der Deutschen Post DHL. Die gebürtige Büdingerin hat beim Bonner Konzern ein Duales Studium der Fachrichtung Dienstleitungsmanagement so erfolgreich abgeschlossen, dass sie sich währenddessen über praktische Stationen wie Personal & Disposition bei der Niederlassung Frankfurt sowie mehreren Jahren im Paketzentrum Obertshausen für den Top-Job im Briefzentrum Offenbach qualifizieren konnte. Seit Februar dieses Jahres leitet sie das Offenbacher Briefzentrum und setzt seitdem konsequent auf eine „offene Kommunikation“ und „gemeinschaftliche Erfolge im Team“. Denn: „Teamwork ist meine Art der Führung. Sowohl in der Verwaltung als auch im Betrieb wird der Teamgedanke bei uns gelebt. Auch dadurch, dass wir möglichst viel gemeinsam im Team entscheiden und Alleingänge möglichst vermeiden. Das sorgt für Transparenz und Klarheit und ist daher gut für den Teamgeist insgesamt“, sagt Sophie Eschenbrenner, die mit ihrem Partner im nahen Heusenstamm lebt. Als Chefin von 250 Menschen sucht sie jeden Tag aufs Neue „die Nähe zu den Menschen im Betrieb“ und war „von Anfang an beeindruckt, wie super familiär es hier zugeht. Das liegt auch daran, dass wir im Briefzentrum Offenbach sehr viele Mitarbeiter:innen haben, die bereits sehr lange bei uns arbeiten“, ist sie sich sicher.

Personalerin mit Sinn fürs Kreative

Etwas Kreatives sollte es sein. Und am besten nicht zu weit weg von zuhause. „Heimatnähe“ war der Wunsch, und das bedeutete für Anja Henze damals Mühlhausen in Thüringen, denn dort ist sie geboren und aufgewachsen. Dass es bei der Berufswahl bisweilen anders kommt als anfangs gedacht, dafür ist Anja Henze ein gutes Beispiel. Denn angeregt vom Beruf ihrer Mutter beim Briefzentrum der Deutschen Post in Erfurt, kam auch die Tochter zum Unternehmen mit dem Posthorn. Im Jahr 1998 startete sie nämlich eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation, die sie erfolgreich und um ein halbes Jahr verkürzt abschließen konnte. Danach hat die heute 44-jährige verschiede Abteilungen durchlaufen, unter anderem Berufspraxis in Dreieich und Frankfurt gesammelt und ist seit Februar 2021 (wieder) im Personaleinsatz im „BZ 63“ tätig, wie das Offenbacher Briefzentrum im Postjargon bezeichnet wird. Ihre berufliche Themenpalette ist bunt und reicht von Urlaubsabwicklungen, über Krankmeldungen bis hin zu sozialen Fragen aus der betrieblichen Praxis. Hauptsächlich kümmert sie sich personaltechnisch um „ihre“ 66 Mitarbeiter:innen der Spätschicht und sorgt beispielsweise dafür, dass die Personalplanungen für die Schichtleiter passen und familienfreundliche Lösungen für Mütter gefunden werden, wenn es wieder mal ganz schnell gehen muss. „Das ist wie ein Puzzle, das man immer wieder aufs Neue zusammenfügen muss. Aber, das klappt bei uns richtig gut, weil wir hier zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen“, freut sich Anja Henze. Und auch das mit der Kreativität kommt nicht zu kurz: Weder im privaten Bereich, wo die Offenbacherin ihr Zuhause mit Basteleien und Deko-Ideen verschönert noch im Beruf, wo sie zuletzt für das Briefzentrum beispielsweise eigens ein Plakat für Aktionen rund um den Internationalen Frauentag gestaltet hat.

Ur-Offenbacher & Frühaufsteher

Geboren in Offenbach, aufgewachsen in Offenbach, wohnhaft in Offenbach und im Fußball als ehrenamtlicher Klassenleiter für die B-Klasse der Stadt und des Kreises Offenbach im Einsatz: Mehr Offenbacher geht nicht! Und eben dies gilt auch für seinen Beruf. Denn Markus Bonnesen ist im Briefzentrum Offenbach seit Anfang an dabei. Der gelernte Elektroinstallateur kam 1996 in die Sprendlinger Landstraße und über die Stationen Sortierer und Techniker zu seiner heutigen Position als Technik-Disponent. Hier steuert er den Personaleinsatz des Techniker-Teams, sorgt dafür, dass immer genügend Techniker am richtigen Ort sind und hilft mit, dass die großen Sortieranlagen im hektischen Postgeschäft mit engen Deadlines stets gut funktionieren und etwaige Störungen schnell behoben werden. Damit das alles funktioniert steht der 53-jährige sehr früh auf: um 4.15 Uhr klingelt der Wecker und eine Stunde später beginnt schon seine Schicht. Da hilft es, dass sich alle im 13-köpfigen Techniker-Team gut verstehen und gut miteinander harmonieren. „Wir sind hier alle sehr pflegeleicht“, bringt es Markus Bonnesen auf den Punkt. Und: „Das ist wie im richtigen Leben ein Geben und Nehmen. Das passt hier sehr gut!“ Eben deshalb engagiert sich der passionierte Radfahrer auch beim Sommerfest des Briefzentrums, beim Mitarbeiter:innenfest und beim Tag der offenen Tür immer wieder gerne.

Mutter & Postlerin

Auch dafür steht das Offenbacher Briefzentrum fast schon idealtypisch: für die Beschäftigung von Hausfrauen und Müttern nämlich, die in Teilzeit angestellt sind und so Beruf und Familie unter einen Hut bringen können. Eine dieser Frauen ist Nil Acar La Sala. Die Offenbacherin mit türkischen Wurzeln arbeitet von 10.00 bis 13.00 Uhr täglich in Sortierung & Kommissionierung. Mit ihrem Mann und ihrer sechsjährigen Tochter lebt sie in der Offenbacher Innenstadt und ist über ihre Mutter in die Sprendlinger Landstraße gekommen, die ebenfalls hier arbeitet. Anfangs wollte die gelernte Bekleidungstechnikerin nur ihr Taschengeld etwas aufbessern. Das war vor 24 Jahren. Denn solange ist Nil Acar La Sala nun schon dabei. Und bereut hat es die 44-jährige bis heute nicht: „Im Gegenteil! Ich gehe gerne zur Arbeit, denn wir sind ein festes und sehr gutes Team. Wir haben hier sogar einen Teamgeist, der über die reine Arbeitszeit weit hinausgeht.“ Wer sie beim Erzählen strahlen sieht, der glaubt ihr jedes Wort. Und: „In dieser schnelllebigen Zeit ist das Briefzentrum ein sehr familienfreundlicher Betrieb. Hier bemühen sich alle auch spontan Lösungen im Sinne der Familie zu finden, wenn’s mal brennt. Deshalb gehört die Post für mich ein Stück weit zur Familie und ich bin auch nach all den Jahren immer noch happy mit meinem Job!“

Von der Teilzeitkraft zum Betriebschef

Ihm macht keiner etwas vor. Denn Elvedin Muratovic hat das Posthandwerk im Briefzentrum Offenbach von der Pike auf erlernt. Beispielsweise beim Einbau des neuen Multiformatsorters, den er als Projektbetreuer begleitet hat: „Von der ersten Schraube bis zur Inbetriebnahme und der Bearbeitung der ersten Sendungen war ich dabei“, erklärt er. Aber der Reihe nach. Denn begonnen hat der Offenbacher, der im serbischen Sandzak nahe der bosnischen Grenze geboren und mit acht Jahren nach Offenbach gekommen ist zunächst als Teilzeitkraft in der Sortierung des Offenbacher Briefzentrums. Das war 2013 und parallel zu seinem Architektur-Studium an der Frankfurter FH. Danach startete der heute 36-jährige regelrecht durch: über die Stationen Hallen-Aufsicht und Sachbearbeiter Betrieb hat er es mittlerweile bis zum Betriebschef im Briefzentrum Offenbach gebracht. In dieser Position steuert er alle drei Schichten in der Sprendlinger Landstraße: Früh-, Spät- und Nachtschicht. Seine Richtschnur und sein Motto für seine Arbeit: „Ein Betrieb – ein Team. Das füllen wir hier mit Leben! Und dafür ist eine gute Bindung zu allen Mitarbeiter:innen elementar. Das ist eine dauernde Aufgabe, die jeden Tag gelebt werden muss“, betont Elvedin Muratovic, der sich selbst als „Familienmensch“ bezeichnet und im Sommer auch schon mal mit seiner Vespa am Briefzentrum vorfährt.

Postroutinier & Bayern-Fan

Mit 34 Dienstjahren gehört Torsten Baier zu den „alten Hasen“ im Briefzentrum Offenbach. Begonnen hat der gelernte Anlagenelektroniker im Briefabgang in der Offenbacher Bismarckstraße und ist 1996 in das Briefzentrum an der Sprendlinger Landstraße gewechselt. „Ich bin seit Anfang an dabei und es macht immer noch Spaß! Das liegt besonders daran, dass unser Team wirklich gut zusammenarbeitet und wir uns gegenseitig unterstützen“, freut sich der gebürtige Offenbacher, der heute in Mühlheim lebt. Als Teamleiter an der „GSA“ – das Kürzel steht in der Postsprache für Großbrief-Sortieranlage – und stellvertretender Schichtleiter, weiß er, dass es auf funktionierende Teamarbeit im täglichen Betrieb ganz besonders ankommt. Der 54-jährige arbeitet hauptsächlich in der Frühschicht und ist dort unter anderem für die Tagesplanung und die Einteilung der Mitarbeiter:innen zuständig. „Das bedeutet viel Kommunikation, Fingerspitzengefühl und Dialog, denn die Maschinen müssen laufen und regelmäßig ver- und entsorgt werden“, betont Torsten Baier, der im Briefzentrum zwar zu den Routiniers in seinem Metier, bezüglich seiner fußballerischen Präferenzen aber eher zu den Exoten in einem von OFC und SGE geprägten Umfeld zählt: denn er ist, schon immer und aus Überzeugung, Bayern-Fan.