Wie erkenne ich einen schlechten Job?

Wie erkenne ich einen schlechten Job?

Gibt es Hinweise, wie man einen schlechten Job erkennen kann?

Das Jobangebot klingt super. Das Bewerbungsgespräch ist erfolgreich absolviert, der Vertrag unterzeichnet. Aber dann stellt sich heraus, dass man leider komplett danebengegriffen hat. Wo lag der Fehler? Welche Anzeichen hat man übersehen? Hier gibt es ein paar Tipps, wie man einen miesen Job früh genug erkennen kann! Dass jedes Unternehmen im Stellenangebot alles positiv darstellt, ist nur natürlich – ein spannender Job in einem tollen Team mit entspanntem Betriebsklima. Deswegen heißt es genau hinsehen. Wie genau wird der Job beschrieben, gibt es klare Anforderungen, wird ein Ansprechpartner genannt? Wenn hier schon relevante Angaben fehlen, spricht das nicht fürs Unternehmen. Ebenfalls sollte man einen Blick auf Jobportale wie Xing oder LinkedIn werfen und sich Arbeitgeberbewertungsportale wie Kununu oder Jobvoting ansehen. Natürlich schreiben hier auch Personen, die sich an bestimmten Firmen rächen wollen und daher negative Bewertungen abgeben, aber dennoch kann man auch hier Warnzeichen für einen schlechten Job erkennen. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn man den Firmennamen und das Stichwort „Erfahrungen“ als Kombination googelt. Manchmal stößt man so auf hilfreiche Artikel oder Posts. Wer zu einem Bewerbungsgespräch geht, der ist natürlich erst einmal darauf bedacht, positiv rüberzukommen, aber dennoch sollte man die Augen offenhalten und versuchen, ein wenig hinter die Fassade des Unternehmens zu blicken. Wie sieht es mit Parkplätzen aus, wie wird man empfangen, wie ist die Begrüßung und wie sind generell die Umgangsformen? Was sagt die Körpersprache? Wie benimmt man sich dem Bewerber gegenüber? Interessiert und zugewandt oder von oben herab und distanziert? Welcher Dresscode herrscht im Unternehmen, wie sehen die Arbeitsplätze aus? Ebenfalls wichtig: Wird sich an Abmachungen gehalten? Wenn man sich beim Bewerber zum Beispiel an einem bestimmten Tag zurückmelden will, aber nichts passiert, ist das auch ein minimaler Warnhinweis. Hat sich aber beim Gespräch alles als positiv herausgestellt und der Vertrag liegt auf dem Tisch, so sollte auch hier ganz genau hingesehen werden. Wenn ein Arbeitgeber auf eine sofortige Unterzeichnung drängt, ist das ein Warnzeichen. Man sollte sich auf jeden Fall Bedenkzeit erbitten und diese auch bekommen. Warnhinweise im Vertrag sind Zusagen, die einem mündlich gemacht wurden, im Vertrag aber fehlen. Oder wenn die Aufgabenbeschreibung im Vertrag deutlich von dem abweicht, was einem zur besprochenen Stelle gesagt wurde. Passt im Vertrag alles und man tritt die Stelle an, dann hat man zumindest noch die Probezeit, um zu merken, ob einem der Job tatsächlich liegt oder man doch in eine Falle getappt ist. Wenn einem in der Probezeit klar wird, dass der Job nicht das Richtige ist, darf man sich das eingestehen! Denn so kann man besser zu früh als zu spät einem Job entkommen, der einen nicht glücklich macht!

Autor: localjob Redakteur
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