„Ich will Feuerwehrmann werden!“ Als Kind war einem meist völlig klar, was man später einmal werden will.
Aber je älter man wird, umso verschwommener werden diese Vorstellungen. Denn natürlich will jeder einen Job, der Spaß macht, bei dem man aber auch genug verdient und in dem man sich selbst verwirklichen kann. Aber den passenden Job muss man erstmal finden! Es kann nämlich auch passieren, dass man denkt, man hat den passenden Job gefunden, und merkt erst in der Ausbildung, dass das doch nicht das richtige für einen ist. Oder man hat sich schon jahrelang in einer Firma abgerackert, wacht eines Morgens auf und stellt fest: Das will ich nicht die nächsten Jahre weitermachen!
Aber wie findet man den Job, der zu einem passt?
Und ist man bereit dazu, noch einmal von vorne anzufangen?
Bevor Sie jetzt wie wild im Internet Tausende von Jobangeboten durchgehen, sammeln Sie erst einmal Informationen – und zwar über sich selbst. Welche Fähigkeiten haben Sie? Welche Interessen haben Sie? Welche Themen interessieren Sie besonders? Was können Sie sich ganz und gar nicht vorstellen? Was ist Ihre Gehalt-Untergrenze? Sind Sie bereit umzuziehen? So können Sie schon mal eine Liste anlegen mit Berufen, die überhaupt nicht infrage kommen und Berufen, die Ihnen liegen würden. Wer dabei Hilfe braucht oder seine Suche genauer eingrenzen will anhand der Interessensgebiete, die er herausgefunden hat, der kann einen Berufswahltest machen. Mittlerweile bieten viele Internetseiten diese Tests an. Wichtig ist allerdings, dass man genau hinsieht und etwas Seriöses aussucht. Je nach Test werden Ihnen eine Vielzahl von Fragen gestellt, die Sie spontan und ehrlich beantworten sollen. Am Ende erhalten Sie nicht nur die Info, wie groß bestimmte berufliche Interessen bei Ihnen sind, sondern solch ein Test grenzt die beruflichen Interessen und Fähigkeiten auch noch genauer ein.
Eine wichtige Frage bei der Suche nach dem richtigen Job ist sicherlich auch, ob man eher der praktische oder der theoretische Typ ist.
Wollen Sie gern mit Ihren Händen arbeiten oder sitzen Sie lieber am Schreibtisch? Wenn Sie noch am Anfang Ihres Berufslebens stehen, kann auch ein Praktikum bei der Entscheidung helfen. Häufig hat man eine etwas verklärte Sicht auf den Traumjob und merkt vielleicht schon nach wenigen Wochen, dass man zwar gern einmal im Monat auf die Kinder der Nachbarn aufpasst, aber doch nicht jeden Tag von morgens bis abends mit Kindern zu tun haben möchte. Das Gute ist, dass es heutzutage völlig normal ist, öfter den Job zu wechseln. Stehen Sie also auch in einem Vorstellungsgespräch dazu, dass Sie etwas Neues machen möchten, auch wenn Ihr bisheriger Werdegang in einem völlig anderen Gebiet lag.