Sie wollen Menschen helfen? Sie träumen von einem medizinischen Beruf? Welche Möglichkeiten es gibt, steht hier!
Menschen helfen, Leben retten – viele träumen seit ihrer Kindheit davon. Aber welche Möglichkeiten gibt es? Natürlich ist „Arzt“ ein Traumjob – aber der Weg dahin ist lang und beschwerlich. Wer dennoch in einem medizinischen Beruf arbeiten möchte, aber kein Abitur hat oder nicht jahrelang studieren möchte, für den bieten sich viele andere Möglichkeiten. Pflegefachkräfte und Krankenpfleger sind gefragt wie nie. Als Pflegefachkraft kümmert man sich um alte, junge, kranke oder anderweitig beeinträchtigte Menschen, die pflegebedürftig sind. Hierzu muss man eine Ausbildung im Pflegebereich absolvieren. Auch für den Beruf des Notfallsanitäters muss man eine dreijährige Ausbildungszeit absolvieren. Und hier muss man natürlich starke Nerven haben und muss körperlich fit sein. Aber auch Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten tragen ihren Teil zu einer gesunden Gesellschaft bei. So therapieren Logopäden Kommunikationsstörungen, also Störungen der Artikulation, der Stimme und der Sprache. Logopäden arbeiten in Praxen für Logopädie oder in Reha-Zentren und Förderschulen. Ergotherapeuten helfen Patienten durch Trainieren ihrer motorischen, physischen und sozialen Fähigkeiten dabei, Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen. Sie arbeiten in Praxen für Ergotherapie, in Krankenhäusern und in sozialen oder pädagogischen Einrichtungen. Physiotherapeuten führen mit Patienten aller Altersgruppen präventiv und rehabilitativ Übungen durch, die Schmerzen lindern und Bewegungsmöglichkeiten verbessern. Bei diesen Berufen sind meist dreijährige Ausbildungen die Basis für den Beruf, in zusätzlichen Weiterbildungen kann man seine Schwerpunkte vertiefen. Beliebt ist auch der Beruf als Medizinisch-technische/r Laborassistent/in. In diesem Job geht man einem Arzt zur Hand, darf z.B. Blut abnehmen und Laborproben untersuchen.
Dann gibt es noch die spannenden Jobs der Hörakustiker und Optiker. Hörakustiker beraten und betreuen Menschen mit Hörstörungen. Sie passen Hörgeräte individuell an und arbeiten sowohl handwerklich als auch kaufmännisch. Optiker beraten und informieren Kunden, sie passen Brillen an, betreuen Kunden und stellen Sehstörungen fest. Auch hier baut der Beruf auf einer dreijährigen Ausbildung auf, häufig gibt es auch die Möglichkeit der dualen Ausbildung. Wer gern sehr genau arbeitet und einen Job mit Zukunft sucht, für den bietet sich eine Ausbildung zum Zahntechniker an. Hier fertigt man zahntechnische Produkte an und man steht im engen Kontakt mit dem Arzt. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Ein Beruf, auf den man nicht sofort kommt, der aber ebenfalls gefragt ist, ist der des Orthopädieschuhmachers. Er hilft bei Fußfehlstellungen, Gehbehinderungen oder der Optimierung des Bewegungsapparates. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und ist meist dual angelegt, sodass man ein breites theoretischen und praktisches Fachwissen erlangt. Für jeden Typ ist also im Gesundheitswesen etwas dabei!