Weiterbildungs-Förderung

Weiterbildungs-Förderung

Berufliche Weiterbildung wird durch das Aufstiegs-BAföG gefördert.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Bereich der beruflichen Bildung fördern zu lassen. Es gibt ganz unterschiedliche Förderprogramme, passend zu den persönlichen Voraussetzungen. So gibt es zum Beispiel das Aufstiegs-BAföG. Dabei handelt es sich um eine alters- und vermögensunabhängige Förderung, bei der bis zu 75 Prozent der Bildungskosten vom Staat übernommen werden. Ebenso gibt es weitere Zuschüsse, die zusätzlich in Anspruch genommen werden können, wie zum Beispiel für die Kinderbetreuung. Während der gesamten Lehrgangsdauer ist es möglich, einen Antrag zur Aufstiegsfortbildung zu stellen, allerdings ist es sinnvoll, sich schon vorab um eine finanzielle Unterstützung zu kümmern. Am besten ist es, circa acht bis zwölf Wochen vor Lehrgangsbeginn den Antrag bei der zuständigen Behörde zu stellen. Für das Aufstiegs-BAföG sollte man sich an die zuständigen örtlichen Förderämter wenden. Arbeitnehmer, die sich fortbilden, obwohl sie sich um Beruf und Nachwuchs gleichzeitig kümmern, erhalten einen höheren Grundbetrag, solange sie Anspruch auf Kindergeld haben. Alleinerziehende mit Kindern unter 14 Jahren erhalten einen einkommensunabhängigen Kinderbetreuungszuschlag in Höhe von 150 Euro. Gerade für Eltern, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, erleichtert eine entsprechende Fortbildung den Wiedereinstieg.

Auch, wer bereits über einen Bachelorabschluss verfügt, wird gefördert. Wer allerdings einen Masterabschluss oder staatlich anerkannten entsprechenden Hochschulabschluss verfügt, bekommt kein Aufstiegs-BAföG. Auch Ausländer, die ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben und über eine Daueraufenthaltserlaubnis verfügen oder sich bereits seit 15 Monaten regelmäßig in Deutschland aufhalten, sind förderungsberechtigt.

Das Aufstiegs-BAföG fördert die Vorbereitung auf über 700 Fortbildungsabschlüsse. Gefördert werden Fortbildungen öffentlicher und privater Träger in Voll- und Teilzeit, die fachlich gezielt auf öffentlich-rechtliche Prüfungen vorbereiten. Die Förderung ist an bestimmte zeitliche und qualitative Anforderungen gebunden.

Wer vor dem bürokratischen Aufwand einer Förderung Angst hat, dem sei gesagt, dass es viele Stellen gibt, bei denen man sich vorab informieren kann und die einem unterstützend zur Seite stehen.

Autor: localjob Redakteur
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