30 Grad, Sonnenschein, da ziehe ich mir doch meinen Bikini an, werfe eine Tunika drüber – und dann ab ins Büro.
Halt!
Falls Sie nicht in einer Strandbar arbeiten, unbedingt umziehen! In vielen Büros gibt es selbst bei 30 Grad einen Dresscode. Und auch wenn es den nicht gibt, gehen manche Outfits fürs Büro gar nicht! Aber was ist okay und was nicht? Hier ein paar Tipps und Hilfen, wie man sich bürotauglich kleidet.
Am besten ist es, sich vorab zu informieren, ob es im Unternehmen einen Dresscode gibt und wenn ja, wie der lautet.
Folgende Dresscodes gibt es:
Business Attire:
Dieser Dresscode ist der formalste und eleganteste. Er wird hauptsächlich in Banken, Versicherungen, höheren Etagen und für Manager angewandt. Ein elegantes, schlichtes Kostüm oder Kleid mit einfarbiger Bluse, hautfarbenene Nylonstrümpfe und geschlossene Schuhe für Frauen, schwarzer Anzug, langärmeliges Hemd, einfarbige Krawatte und geschlossene Schuhe für Männer.
Business Casual:
Dies gilt meist in kleineren Unternehmen. Es ist eine gepflegte Mischung aus Freizeit- und Businesskleidung, also z.B. Kostüm, Rock (mindestens knielang) Hosenanzug bei Frauen, Anzug mit Hemd bei den Herren. Alles in dezenten Farben.
Smart Casual:
Junge Unternehmen entscheiden sich meist für diese Variante. Das Outfit darf legerer, sollte aber dennoch seriös sein. Hier reicht bei den Herren eine Stoffhose mit langärmeligem Hemd, eventuell ist auch Jeans mit Jackett möglich. Für Frauen gilt: Hosenanzug oder Kostüm mit passendem Oberteil, nicht gemustert oder gar bauchfrei! Die Schuhe dürfen hier auch mal nur halbgeschlossen sein. Dunkle, gepflegte Jeans sind ebenfalls okay – aber auf gar keinen Fall Jeans im Used Look tragen!
Casual:
Casual ist oft in kreativen Bereichen angesagt. Auch hier sollte das Outfit nicht zu flippig oder salopp sein. Frauen haben hier einen großen Spielraum, solange die Outfits nicht zu freizügig sind. Bei den Herren gilt: einfarbige Hose mit Shirt oder Hemd. Aber: Kurze Hose geht natürlich gar nicht!
Dies sind natürlich nur die typischen Business-Varianten, es gibt auch Arbeitsumfelder mit einem lässigeren Dresscode. Aber selbst hier gilt: Alles, was in die Freizeit gehört, wie Miniröcke, Flip-Flops oder bodenlange Hippie-Kleider sollten auch nur in der Freizeit getragen werden.