Unangenehme Situationen meistern

Unangenehme Situationen meistern

Wie meistere ich unangenehme Situationen?

Wer kennt sie nicht – die Momente, in denen man sich woanders hin wünscht, weil man nicht weiß, wie man reagieren oder was man sagen soll. Klassisches Beispiel: Man springt noch schnell in den Aufzug und prompt steht dort nur der Chef. Ein gemurmeltes Hallo wäre unhöflich, ihn direkt ausquetschen, wie es der gesamten Familie geht? Auch unangenehm.

Smalltalk im Aufzug

Besser versucht man es ganz klassisch: Man macht Smalltalk, zum Beispiel über die Verkehrslage auf dem Weg zur Arbeit oder das Wetter. Oft ist einem das Gegenüber dankbar, wenn man mit solch einem banalen Thema die unangenehme Situation und die peinliche Stille überbrückt.

Smalltalk auf der Geschäftsreise

Schwieriger wird es, wer mit seinem Chef gleich eine Geschäftsreise machen muss und mehrere Stunden neben ihm im Zug oder Auto sitzt. Was tun? Drauflos quatschen? Schweigen? Sich hinter der Zeitung verbarrikadieren? Tatsächlich kann man nach einem anfänglichen Smalltalk fragen, ob es in Ordnung ist, wenn man etwas arbeitet, liest oder sich ausruht. Vielleicht ist einem der Chef sogar dankbar, weil es ihm ganz genauso geht. Dennoch sollte man sich nicht zu sehr abschotten, das wirkt sonst so, als wäre man ein Einzelgänger, der nur notgedrungen mitgekommen ist.

Beim gemeinsamen Abendessen

Wenn also der Chef zum Abendessen einlädt, sollte man auf jeden Fall zusagen. Hier tun sich natürlich gleich die nächsten Falltüren auf. Was, wenn der Chef plötzlich Petersilie zwischen den Zähnen hat oder ihm ein Stück Klopapier am Schuh hängt? Stillschweigen oder ansprechen? Auf jeden Fall sollte man hier etwas sagen, aber man kann dies dezent tun und durchblicken lassen, dass einem die Situation ebenfalls unangenehm ist. Der Chef wird auf jeden Fall dankbar sein. Sollte man mit mehreren Kollegen essen sein, kann es zu der peinlichen Situation kommen, dass man sich beim Toilettengang trifft. Hier hält man dann keinen Smalltalk, ein kurzes Kopfnicken genügt. Außerdem sollte die Herren eine abgetrennte Toilettenkabine auswählen. Ist keine Kabine vorhanden, lässt man am Urinal mindestens einen Platz zwischen sich und dem Chef.

Den Chef in der Freizeit treffen

Und wie verhält man sich, wenn man seinen Chef plötzlich in der Freizeit trifft? Bloß nicht so tun, als ob man ihn nicht gesehen hat, das wirkt unprofessionell. Lieber sollte man offen hingehen, sich der Begleitung des Chefs kurz vorstellen, höflich ein paar Sätze wechseln und sich dann wieder verabschieden. Auch die eigene Begleitung sollte man höflicherweise vorstellen. In all diesen Situationen sollte man nie vergessen: Der Chef ist auch nur ein Mensch – er beißt nicht und wahrscheinlich kann er sich sogar in einen hineinversetzen in unangenehmen Situationen.

Autor: localjob Redakteur

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