Ihr Homeoffice ist das absolute Chaos? Dann wird es Zeit zum Ausmisten und Aufräumen!
„Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen.“ Dieser Spruch wird gern von allen Aufräum-Muffeln hervorgeholt, dabei kommt Aufräumen immer mehr in Mode. In jeder Frauenzeitschrift finden sich mittlerweile Tipps zum Ausmisten und Neu-Sortieren des Kleiderschranks, eine ganze Industrie bietet Stau-Boxen an, die Literatur zum Thema „Aufräumen“ wächst täglich. Es muss also doch etwas an dem Trend des Aufräumens dran sein. Tatsächlich lässt es sich entspannter und strukturierter arbeiten, wenn auch das Arbeitsumfeld Struktur hat. Aber häufig hat sich im Büro, im Homeoffice oder auf dem Schreibtisch schon so viel angehäuft, dass Ordnung schaffen wie eine Herkules-Aufgabe aussieht. Wo also anfangen?
Fangen Sie zuerst an auszumisten. Machen Sie fünf Stapel (oder Kisten o.ä.): Ein Stapel für Wichtiges. Hier kommt alles drauf, was in nächster Zeit erledigt werden muss. Ein Stapel „Papierkorb“: Hier kommt alles drauf, was weggeschmissen werden kann. Ein Stapel mit Dingen, die sofort erledigt werden können (und dann auch entsorgt werden können!) – hier kommt alles drauf, was direkt beim oder nach dem Aufräumen erledigt werden kann: Eine kurze E-Mail oder ein Anruf. Dann gibt es noch den Stapel „für andere“, auf dem alles landet, was andere erledigen oder gebrauchen können. Der Rest landet auf Stapel 5: Alles, was zwar erledigt ist, aber nicht im Müll landen darf. Dieser Stapel kann nach dem Aufräumen weggeräumt, aber eben nicht weggeschmissen, werden.
Sind Sie mit dem Ausmisten fertig, versuchen Sie – vielleicht angelehnt an das Prinzip der fünf Stapel – ein Ablage-System für sich anzulegen, das Sie in Zukunft benutzen, so dass es nicht wieder zu dem vorherigen Papier-Chaos kommt. Hier helfen stapelbare Ablageordner oder Hängeregister.
Widmen Sie sich nun dem Kleinkram auf und in dem Schreibtisch. Hier hilft es, wenn die Dinge ebenfalls in kleine Boxen oder Kisten geordnet werden, so dass nicht alles einzeln durch die Gegend fliegt. Auch Kabel sehen häufig nach Chaos und Unordnung aus, sortieren Sie sie und binden Sie sie mit Kabelbindern zusammen oder am Tischbein fest.
Wem vor dem ersten großen Aufräumen graut, der sollte sich diesen Tag so schön wie möglich gestalten. Warum nicht mit Musik, ein paar Snacks und guter Laune eine kleine Aufräum-Party starten? Über das Ergebnis freut man sich umso mehr und vielleicht schreckt das nächste Aufräumen dann auch nicht mehr ganz so doll ab. Und wenn doch: Dann dieses Mal Ordnung halten!