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Buchhaltung – für viele ein ungeliebtes Übel, für andere ein Traumjob. Was macht den Job des Buchhalters / der Buchhalterin aus, welche Voraussetzungen sollte man mitbringen und wie wird man Buchhalter / Buchhalterin?
Im Großen und Ganzen geht es um Zahlen: Ein Buchhalter kontrolliert die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens, Zahlungseingänge und Rechnungsausgänge, Buchungen von Dienstleistungen, Warenlieferungen oder Anschaffungen. Er oder sie überwacht die Konten des Unternehmens, steuert finanzwirtschaftliche Vorgänge und gewährleistet die reibungslose Organisation des Finanz- und Rechnungswesens. Geschäftsfälle werden nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) und handelsrechtlichen Vorschriften bearbeitet. Als Buchhalter hat man Kontakt zu allen Abteilungen eines Unternehmens. Freude an Zahlen, mathematisches und kaufmännisches Verständnis sind gefordert. Weitere Softskills sind analytische Fähigkeiten und präzise Arbeitsweise. Durch die Digitalisierung hat sich der Zuständigkeitsbereich des klassischen Buchhalters verändert. Dies erfordert neue Kompetenzen, die man sich in Weiterbildungen aneignen sollte.
Als Buchhalter findet man in fast allen Wirtschaftsbereichen Beschäftigung. Da der Beruf nicht geschützt ist, darf sich theoretisch jeder „Buchhalter“ nennen. Aber der „richtige“ Weg führt über eine abgeschlossene kaufmännische Lehre. Hinzu kommen zwei Jahre Berufspraxis oder mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in der Buchhaltung. Hat man das erledigt, kann man an der IHK oder mit einem Fernlehrgang eine mehrmonatige Buchhalterausbildung mit anschließender IHK-Prüfung zum Geprüften Buchhalter absolvieren. Aufbauend auf diesen Abschluss gibt es weitere Fortbildungsmöglichkeiten, wie z.B. den Geprüften Bilanzbuchhalter IHK oder ein Studium. Als Buchhalter hat man gute Zukunftschancen, da jedes Unternehmen und jede kleine Firma Buchhalter brauchen. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich selbständig zu machen. Freiberufler oder Kleinunternehmen beauftragen für ihre Buchhaltung häufig externe Dienstleister. Wer richtig Karriere machen will, der sollte ein echter Experte sein. Fremdsprachen, Kommunikationsfähigkeit und die Kenntnis internationaler Finanzgesetze sind dafür ein Muss.
Beim Gehalt gibt es eine große Spannweite. Als Berufseinsteiger mit Ausbildung liegt das jährliche Einstiegsgehalt bei circa 32.500 Euro, berufserfahrene Buchhalter verdienen ab 40.000 Euro, je nach Spezialkenntnissen aber auch wesentlich mehr. Wer bei einem Unternehmen als Leiter im Rechnungswesen und Controlling arbeitet, verdient zwischen 70.000 und 100.000 Euro. Als CFO (Chief Financial Officer) verdient man sogar über 200.000 Euro im Jahr.
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