Welches berufliche Netzwerk passt zu mir?
Wer im Bewerbungsprozess steckt, der sollte noch einmal genauer hinsehen, wie die eigenen Social-Media-Profile aussehen. Denn natürlich werfen Personaler darauf auch gern einen Blick. Wer daher zwischen beruflichen und privaten Plattformen unterscheiden möchte, der sollte regelmäßig immer wieder seine Privatsphäre-Einstellungen kontrollieren, um sicher zu gehen, dass eben nur Freunde und Familie die privaten Bilder sehen können. Auf den beruflichen Plattformen sollten unpassende Fotos und Kommentare auf jeden Fall entfernt werden. Ebenfalls wichtig ist, dass die beruflichen Plattformen immer aktuell sind und auch regelmäßig auf Nachrichten oder Anfragen gecheckt werden.
XING – das Karriere-Netzwerk
Eins der beliebtesten beruflichen Netzwerke in Deutschland ist XING. Es gilt als große Karriereplattform und hier kann man ein Berufsprofil mit Foto anlegen. Außerdem lassen sich über die Unternehmenssuche gut Jobs finden. Wer an einem bestimmten Unternehmen Interesse hat, der kann XING-Mitglieder in diesem Unternehmen suchen und mit diesen über gemeinsame Kontakte in Verbindung treten. Über XING treten auch viele Personaler mit potenziellen neuen Mitarbeitern in Kontakt. Daher ist ein professionelles Profil ein Muss. Nachteil bei XING: Viele Funktionen sind nur über einen kostenpflichtigen Premium-Account zugänglich.
LinkedIn – internationale Karrierechancen
Ähnlich wie XING funktioniert auch das Netzwerk LinkedIn. Auch hier kann man berufliche Kontakte knüpfen, außerdem lassen sich Präsentationen und Arbeitsproben teilen. LinkedIn wird auch international genutzt und ist daher wichtig für Bewerber, die Interesse an einer internationalen Karriere haben.
Instagram, YouTube und TikTok als Karriereplattformen
Auch Instagram ist mittlerweile eine Plattform, die von Bewerbern genutzt wird, um potenzielle Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Vor allem, wer sich gerne kreativ präsentieren möchte, ist hier richtig. Mit kurzen Clips kann man seine beruflichen Interessen präsentieren. Auch, wenn man es nicht erwartet, so ist auch YouTube eine Plattform für Bewerber. Hier können sie in Videos ihre Kreativität und ihre Fachkenntnisse zeigen. Auch TikTok bietet diese Chance, birgt allerdings auch Risiken.
Berufliche Netzwerke als Chance nutzen
Auch, wer bisher eher einen Bogen um berufliche Netzwerke gemacht hat, sollte sich zumindest auf einer Plattform anmelden. Die Plattformen eignen sich nämlich nicht nur für Jobsuchende, sie helfen auch dabei, Branchentrends zu beobachten und sein eigenes Netzwerk zu erweitern.