Was macht eigentlich ein Landschaftsgärtner?
Landschaftsgärtner – für viele ein Traumjob. An der frischen Luft arbeiten, kreativ sein und Einfluss auf Umwelt- und Klimaschutz nehmen. Die Arbeit im Garten- und Landschaftsbau beinhaltet viel mehr als nur Gras und Blumen: Es geht um Wege- und Terrassenbau, Bäume und Sträucher, Maschinen- und Teamarbeit. Die Branche heißt Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauch, kurz GaLaBau. Personen, die in diesem Bereich arbeiten, nennt man Landschaftsgärtner. Außer dem GaLaBau gibt es noch sechs andere Fachrichtungen im grünen Bereich: Baumschulen, Friedhofsgärtnerei, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau.
Landschaftsgärtner sind begehrte Fachkräfte. In Deutschland gibt es über 19.000 Landschaftsgärtner-Fachbetriebe, in denen mehr als 129.000 Menschen arbeiten. Dazu kommen noch über 7.600 Auszubildende in mehr als 3.400 Ausbildungsbetrieben.
Ein Landschaftsgärtner hat viele Arbeitsmöglichkeiten. Hier ein kurzer Überblick, was das alles sein kann: Wintergärten anlegen, im Naturschutz und in der Landschaftspflege arbeiten, Außengelände von Firmen und öffentlichen Grünanlagen mit Rasen, Bäumen und Blumenbeeten gestalten, Parkanlagen gestalten und in Schuss halten, Hausgärten anlegen und pflegen, Bäume und Sträucher in der Stadt, zum Beispiel auf Verkehrsinseln und Kreisverkehren pflanzen, Sport- und Spielplätze, Golf- und Freizeitanlagen erschaffen und pflegen, Dachgärten anlegen.
Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner dauert drei Jahre. Sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Spezielle Ausbildungsinhalte werden zusätzlich in der überbetrieblichen Ausbildung vermittelt. Wer über eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner nachdenkt, sollte wissen, dass er auch körperlich anpacken muss und selbstverständlich hauptsächlich draußen arbeitet. Daher sollte man Freude an Gartenarbeit und Arbeit im Freien mitbringen, ebenso wie Interesse an Pflanzen, handwerkliches Geschick, Kreativität, körperliche Fitness und eine selbständige Arbeitsweise. Auch einen Führerschein sollte man haben.
Landschaftsgärtner verdienen im Schnitt rund 2.700 Euro brutto. Die Einstiegsgehälter liegen zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto. Meister im eigenen Betrieb können auf ein deutlich höheres Einkommen spekulieren.
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