Der Kopf dröhnt, die Augen brennen? Höchste Zeit für ein paar kleine Entspannungsübungen am Arbeitsplatz!
Wer kennt das nicht: Nach ein paar Stunden im Büro dröhnt der Kopf, der Rücken schmerzt und die Nacken- und Schultermuskulatur ist angespannt. Der menschliche Körper ist nun einmal nicht für stundenlanges Sitzen gemacht. Die ständig gleiche Haltung und das Starren auf den Bildschirm tragen auch nicht dazu bei, dass sich die Verspannungen lösen. Daher macht es Sinn, wenn man im Büro ab und zu ein paar Entspannungs- oder Lockerungsübungen einbaut. Zwischendurch Stretchen hilft den Muskeln zu entspannen und sorgt auch für einen klareren Kopf. Alle 30 Minuten kurz aufstehen und rumlaufen ist ebenfalls immer wieder wichtig für den Körper. Diese kurze Pause kann auch dazu genutzt werden, Kollegen Nachrichten zu überbringen, die man sonst per Telefon oder Mail geschickt hätte. Auch immer gut: Statt Aufzug die Treppe benutzen!
Auch bewusste Entspannungsübungen helfen dabei, den Körper zu entlasten. Ganz oben stehen hier Atemübungen. Wer zwei Minuten lang ganz bewusst ein- und ausatmet, der stimuliert den Erholungsnerv und sorgt so für augenblickliche Entspannung. Drei weitere Atemtechniken, die beim Entspannen helfen, werden nacheinander durchgeführt; jede Übung wird dreimal wiederholt. Dabei wird durch die Nase eingeatmet und durch den Mund ausgeatmet. Es beginnt mit der Schlüsselbeinatmung. Dabei legen Sie die Hände auf den oberen Teil des Brustkorbs. So spüren Sie, wie sich Ihr Brustkorb beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Danach folgt die Brustatmung. Hierbei legen Sie die Hände auf die unteren Rippen. Beim Ein- und Ausatmen spüren Sie, wie sich die Rippen nach außen dehnen. Als letztes folgt die Bauchatmung. Die Hände werden auf Bauchnabelhöhe auf den Bauch gelegt. Beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke, beim Ausatmen senkt sie sich. Die Hände begleiten die Bewegung.
Auch Übungen wie Meditation, Büro-Yoga oder ein Powernap helfen dabei, wieder zu Kräften zu kommen und energiegeladen weiterzuarbeiten. Ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz trägt ebenfalls zu mehr Wohlbefinden bei. Wer kann schon gut arbeiten, wenn ihm eine Currywurst oder eine Tafel Schokolade im Magen liegen? Da bieten Nüsse, Salate oder Smoothies wesentlich mehr Power. Wichtig ist natürlich auch regelmäßiges Lüften. Ohne Sauerstoff kann das Gehirn nicht arbeiten. Pflanzen tragen zu einem guten Raumklima bei. Sowieso wirkt sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre positiv auf die Kreativität und Motivation aus. Wem die Augen weh tun, dem kann es helfen, wenn er seine Hände kurze Zeit schnell aneinander reibt und die dann erwärmten Hände über die geschlossenen Augen legt.
Egal, für welche Entspannungsübung Sie sich entscheiden, Körper und Geist werden es Ihnen danken und entspannter weiterarbeiten!