Wie sieht das perfekte Anschreiben aus?
Immer noch gehört in Deutschland das Anschreiben in einer Bewerbung neben dem Lebenslauf zum Standard. Daher sollte man diese wichtige Möglichkeit, sich vorzustellen, nicht ungenutzt lassen. Wie also gelingt das perfekte Anschreiben? Zuallererst sollte man sich auf der Unternehmenswebsite des Unternehmens, bei dem man sich bewerben will, genau informieren und recherchieren. Nur so weiß man, für was das Unternehmen steht, was das Unternehmen auszeichnet und wie man sich dem Unternehmen präsentieren sollte. Das Anschreiben sollte natürlich nicht nur inhaltlich interessant und ansprechend sein, sondern auch optisch. Es sollte aber auf jeden Fall gemeinsam mit dem Bewerbungsschreiben und dem Lebenslauf ein einheitliches Layout besitzen. Zu flippig, bunt oder übertrieben sollte es auf keinen Fall sein. Wer sich mit dem Layout schwer tut, findet im Internet viele Formatvorlagen. Unbedingt muss darauf geachtet werden, dass alle Daten im Anschreiben korrekt sind. Häufig wird in der Stellenanzeige der Ansprechpartner genannt und diesen sollte man dann auch in der Adresszeile und der Anrede nennen. Wenn es keinen direkten Ansprechpartner gibt, macht es Sinn, anzurufen und nachzufragen – natürlich in einem kurzen und höflichen Gespräch, ohne aufdringlich zu sein. Das Anschreiben sollte eine gute Struktur haben und sich gut lesen lassen. Außerdem sollte man zeigen, dass man sich informiert hat. Hier kann man zum Beispiel auf die Leitlinien des Unternehmens zu sprechen kommen und warum diese für einen interessant sind. Werden bestimmte Qualifikationen oder Fähigkeiten gesucht, kann man mit Beispielen aus der eigenen Karriere darauf zu sprechen kommen. Das alles sollte aber kurz und prägnant geschrieben sein und bloß nicht eine DIN-A4-Seite überschreiten! Im Bewerbungsschreiben sollte kein Konjunktiv benutzt werden, das klingt unsicher und strahlt wenig Selbstbewusstsein aus. Ein aussagekräftiger Schlusssatz rundet das Schreiben ab. Sollte in der Stellenanzeige nach einem Gehaltswunsch und einem möglichen Eintrittsdatum gefragt werden, dann müssen diese Punkte auch beantwortet werden. Unter das Anschreiben gehört eine Unterschrift und bevor alles abgeschickt wird, sollte auf jeden Fall noch einmal von jemand anders drüberlesen lassen, oft fallen einem selbst die eigenen Fehler nicht mehr ins Auge.