Welche Berufe eignen sich für hochsensible Personen?
Jeder Mensch ist anders und so verarbeitet jeder Mensch Reize und Erlebnisse völlig unterschiedlich. Während es den einen gar nicht laut genug sein kann und sie immer Menschen um sich herum brauchen, gibt es auch andere Menschen, die gegenüber Reizen wie Geräuschen, sozialen Reizen oder Licht viel sensibler reagieren. Solche Menschen sind hochsensibel und durch ihre Art, Dinge anders zu verarbeiten, sind sie schneller reizüberflutet, gestresst oder erschöpft. Sie brauchen mehr Rückzugsmöglichkeiten. Aber Hochsensibilität ist nichts Negatives, sondern einfach eine Persönlichkeitseigenschaft. Hochsensible sind häufig eine Bereicherung für die Arbeitswelt, weil sie sehr empathisch, reflektiert und innovativ sind. Welche Jobs eignen sich also gut für Hochsensible, so dass ihre Talente genutzt werden, sie aber nicht überfordert sind? Mittlerweile zeichnet sich ein Wandel ab und immer mehr Arbeitgeber erkennen die Stärken von sogenannten HSP – highly sensitive persons. Welche Berufe bieten sich also besonders an? Vor allem kreative Berufe entsprechen Hochsensiblen. Hier bieten sich Berufe im Bereich Gestaltung, Design, Schreiben, Musik, Kunst oder Schauspiel an. Die Liste der Berufe im kreativen Bereich ist lang: Grafiker, Architekt, Goldschmied, Gartenbauer, Autor, Fotograf, Musiktherapeut oder Journalist. Aber auch Berufe mit sozialem Fokus kommen Hochsensiblen und ihren Stärken entgegen. Hier bieten sich Jobs in den Bereichen Psychologie, Gesundheitswesen, Sozialarbeit, Bildung und Erziehung an, also zum Beispiel: Therapeut, Lehrer, Pflegekraft, Apotheker, Arzt, Sozialarbeiter oder Betreuer. Auch Berufe in speziellen Bereichen wie IT, Elektrotechnik, Finanzwesen oder Ingenieurwesen sind Bereiche, die ihnen entgegenkommen. Auch die Selbständigkeit passt gut zu hochsensiblen Personen, weil sie so eigenständig bestimmen, was sie tun und wie sie ihren Tagesablauf gestalten. Hier bieten sich Berufe im Bereich Beratung, Coaching, im Handwerk, E-Commerce oder der Freiberuflichkeit an. Wer sich als hochsensibler Mensch bewirbt, sollte seine Hochsensibilität nicht als Schwäche ansehen, sondern im Gegenteil seine besonderen Talente hervorheben.
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