Arbeitslos und auf Jobsuche? Das kann frustrierend sein, aber Sie schaffen das!
Arbeitslosigkeit fühlt sich nicht gut an und noch schlimmer ist es, wenn man sich von der Gesellschaft wie ein Aussätziger behandelt fühlt. Dabei will man doch arbeiten! Wie ist es zu schaffen, aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job zu finden?
Tatsächlich kann die Arbeitslosigkeit jeden treffen. Firmen, die Pleite gehen, eine freiwillige Auszeit, nach der man den Anschluss verpasst hat – das alles führt zu Lücken im Lebenslauf, die bei einer Bewerbung zum Problem werden können. Selbst wenn man in seinem alten Job sehr erfolgreich war, kann es sein, dass man jetzt nur noch Absagen auf Bewerbungen bekommt, weil seit dem letzten Job eine Weile vergangen ist.
Wichtig ist, dass man nicht in ein Loch fällt und antriebslos wird. Genau das Gegenteil sollte der Fall sein: Man sollte die unfreiwillige freie Zeit nutzen! Kann man etwas Neues lernen, sich weiterbilden? Gibt es ein Ehrenamt, das einem liegt und sich auch im Lebenslauf gut machen würde? Hagelt es auf schriftliche Bewerbungen eine Absage nach der anderen, macht es auch Sinn, die Wunschfirma persönlich anzurufen. Überzeugen Sie von sich selbst, stellen Sie Fragen und nutzen Sie die Antworten dann für eine schriftliche Bewerbung. Die Arbeitslosigkeit sollte man selbst nie als Makel sehen und damit auch nicht sofort ins Haus fallen. Konzentrieren Sie sich lieber auf Ihre Stärken. Beweisen Sie, dass Sie aus Rückschlägen lernen und diese nutzen, um neue Wege zu gehen. Jeder Rückschlag hat auch seine positiven Seiten. Zeigen Sie, dass Sie nicht aufgeben. Wenn die Arbeitslosigkeit im Bewerbungsgespräch angesprochen wird, bleiben Sie bei der Wahrheit. Natürlich wäre es gut, wenn Sie Ihre Situation schlüssig begründen können, wenn dem aber nicht so ist, erfinden Sie nichts dazu. Explizit ansprechen müssen Sie Ihre Arbeitslosigkeit in einem Anschreiben nicht, sie vollständig zu verschweigen ist aber auch nicht ratsam. Mit gewissen Formulierungen kann man die Lage geschickt umschreiben. „Derzeit bin ich nicht vertraglich gebunden und kann daher problemlos zeitnah einsteigen.“ Oder: „Nach längerer Auszeit bin ich hochmotiviert, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.“
Geben Sie auf jeden Fall nicht auf. Das Wichtigste ist sowieso, wie Sie sich sehen. Seien Sie selbstbewusst, glauben Sie an sich selbst. Machen Sie sich klar, dass Ihre Arbeitslosigkeit nur eine Phase in Ihrem Berufsleben ist.